LEDErwissen
Wie die Autosattlerei, kam auch das Autoleder über Sattel und Kutschen ins Automobil.
In den Anfängen waren die Leder pflanzlich durchgefärbt und wurden mit Ölen und Fetten wasserabweisend gepflegt und noch bis in die 70-80er Jahre eingesetzt. Zwar haptisch weich und anschmiegsam, aber auch sehr empfindlich. Heute sind Standardmäßig synthetische (chemische) oder chromgegerbte Kuhhäute im Einsatz und wird per DIN-Norm längst umweltfreundlich geregelt. Übrigens kommen diese ausschließlich von der Fleischproduktion und selbst Haare und Abfälle werden verwendet.
Eine Tierhaut ist ca. 3,5 - 4 cm dick und wird in ein Oberleder (Narbenleder) und Spaltleder geteilt. Beide Arten werden von der Autoindustrie verwendet. Um die endgültige Farbe zu bekommen, wird das Leder 9-12x durchgefärbt und anschließend mit farbiger Grundierung, Pigmenten und einem Wasser-Klarlack bearbeitet.
Oldtimerliebe ist Lederliebe.